Springer f6

September 13th, 2021 by tritus

Sie sitzen um einen Tisch. Alexey erklärt den Matrosen sein Schachspiel, er beschreibt das Brett, indem er gleichzeitig die Felder in eine Tischplatte ritzt.

Die schwarzen Felder durchkreuzt er diagonal und schnitzt eine Raute von Mitte zu Mitte jeder Seite um das Zentrum jedes Kreuzes.

So ist er langsam beschäftigt und erzählt, wie er das erste mal Schach gespielt hatte außerhalb des Hauses, in dem er aufgewachsen war. Die Matrosen hören ihm immer mal ein bisschen zu, indem sie, die grad nicht in ihren Matten baumeln oder mit irgendwas beschäftigt sind, irgendwo eng im Laderaum herumsitzen.

Draußen tobt ein leichter Sturm, einer von denen, die am Anfang besonderen Spaß machten, bis sie so normal geworden waren wie das klare Wetter mit den böigen Winden und zu der ersten Begeisterung ein guten Stück Erfahrung und Weitsicht dazukam.

Es war immer belebend, wie abwechseld süßes regenwarmes Wasser, das aus den Wolken liebevoll herabpeitschte und kaltes salziges Wasser über Kopf und Schultern zusammensprang, wenn es aus großer Tiefe über das Vorderdeck schoss, und wenn es aus der Finsternis kam, roch es nach den Geheimnissen, die sich dort unten im Verborgenen hielten und die Fantasie ebenso beflügelten, wie sie sie in die grausigen Vorstellungen bannten, jene Geschichten von Monstern und unvorstellbaren Riesen aus einer unvorstellbaren anderen Welt in der Atemluft etwas so seltenes wie wertvolles war, dass es bisher kein Mensch geschafft hatte von dort wieder heraufzukommen um die Geschehnisse dort zu berichten.

Wer nicht an Deck zu tun hat oder in den Masten, braucht jetzt nicht im Weg zu stehn nur um das rauhe Wetter zu genießen. Sie sitzen im Trockenen, haben sogar einige Kerzen neben den gewöhnlichen Lampen angezündet, die sie in ihren Händen hielten, und rauchen ihre Pfeife, wenn sie eine haben.

Es ist eine ruhige, gelassene Stimmung allein dadurch bestimmt, den Wind und den Regen abzuwarten. Ab und zu dringt ein Wetterleuchten durch die Nacht der dunklen Wolken, hinter denen die Sonne verschwunden war, aber im Lagerraum dämmert nur das rotgoldene Licht der zitternden Wachs oder Ölflämmchen.

“Ständig will jemand irgendwelche Regeln machen, und jetzt kommt unser Pöter und zerkratzt mit seinem stumpfen Messer den besten Tisch.”

Die anderen lachen, es ist der einzige Tisch, den die Kapitäne dazugestellt haben und zwei Stühle, die eigentlich nur im Weg waren, und die gerade irgendwo verkehrtherum zwischen den Balken klemmen. Sie saßen gewöhnlich auf breiten Bänken oder auf dem Zimmererholz, fanden ihren Platz irgendwo auf dem schwankenden Boder oder streckten sich kopfüber von der Decke.

Die scharfen Späne fliegen einfach in den Raum, was niemanden stört, sie ringeln sich wie kleine Locken und einer beginnt sein Märchen von einer Prinzessin zu erzählen, ein hundsgemeines Märchen, dass davon handelt, wie die Prinzessin stets zu zart war, um irgendeine, wenn auch zu leichte Aufgabe zu schaffen, ihr war ohnehin der Verstand abhanden gekommen von der beständigen Schönheitspflege, dem Singen von schnulzigen Balladen, die von einem Prinzen erzählten, der wirklich alles für sie schaffte, aber am meisten von der Langeweile über alles trefflich Gute und Schöne.

Sie sang stets den Vögeln zu, wärend sie ihr Kleid fliegen ließ wie jene entfernteren ihre Schwingen, doch wenn sie sich unbeobachtet fühlte, schmiss sie mit Steinen nach ihnen und schimpfte über ihre Freiheit, das Glück den ganzen Himmel zu erkunden und die Türme und die Mauern des Schlosses, ja die Mauern in ihrem Herzen im aufsteigenden Wind zu überschweben.

Er berichtet, wie sie sich einst die langen Haare abschnitt, die noch schmale Brust einschnürte, und versuchte über den Marktplatz zu entwischen, doch kurz hinter dem Tor kam ihr ein Jäger entgegen, und weil sie sich die Harre nicht ganz abgeschnitten hatte, erkannte er sie sofort an ihren strahlenden kurzen Locken, die noch nie frei von Parfüm, Seifenresten oder Pudern waren.

Dabei hält er sich einen der Späne an den Kopf und lässt ihn wie einen Floh wegspringen.

Alle lachen und einige hätten selbst eine Anekdote von der Prinzessin zu erzählen.

Doch das Märchen geht noch weiter, ihre Strafe waren drei neue Balladen, die sie auf einmal lernen musste, und nach jeder Mahlzeit eine extra Sahnetorte, dabei musste sie zu allem, was sie essen wollte, und war es nur ein Apfelkern, im Anschluss eine kleine Sahnetorte genießen.

Zu dem Zweck lagen immer mehrere dieser frischen Törtchen auf einem versilberten Goldtablett, das ihr beständig von einem ihrer tiefsten Untertanen hinterhergetragen wurde.

Hin und wieder fand sich ein Törtchen am Schloss, das sie verschwinden lassen wollte, dazu musste sie dann jedes mal zwei verdrücken, wobei das ältere Stück vorgezeigt und dann entfernt wurde.

So bekam sie einen prallen Hintern und ihre Brust ließ sich bei allem Mühen nichtmehr verbergen.

Als sie darauf das Essen bis auf eine einzige Mahlzeit am Tag ganz verweigerte, wurde ihr zu jeder vollen Stunde bei Tageslicht eine dieser Törtchen angeordnet. Dazu eines vor dem Schlafen und eines jedesmal, wenn sie erwachte.

Einmal, als ihr so brechübel war von einem solchen süßen Fettklumpen, der einfach nicht hinunter wollte, dass sie es heimlich erbrach und wütend aus dem Fenster warf, hatte sie aus großer Entfernung mit einem günstigen Wind zufällig den königlichsten Diplomaten ins Gesicht getroffen, der gerade etwas sehr ernsthaftes mit einem Fräulein zu Beraten hatte, und dieser ging im Entschluss dem König selbst seine Beschwerde vorzutragen, indem er sich eine halbstündige Rede erlaubte über verschiedene Dramen, die sich aufgund des ausgekauten Sahnetörtchenklumpens an seinem Hut abspielte, dem Hut, den er gerade heraufholte und ersetzt zu haben mit tiefster Verbeugung erbat, direkt vor den Thron und damit in alle Öffentlichkeit, hatte sie diesen bogen vollständig überspannt.

Anstatt der Sahnetörtchen bekam sie nun eine andere, viel härtere Strafe, sie musste ab jetzt zusätzlich zu den Balladen noch Epen singen, die so lang und voller Liebesdramen und Heldentaten waren, dass darüber ganze Wochen vergingen in einem unglaublichen Versmaß. Die Sahnetörtchen wurden ihr immernoch hinterhergetragen, und so fraß sie vor Wut manchmal drei, wenn wiedereinmal der Part mit dem Triumpfzug kam, der sie so ungemessen überforderte und gleichzeitig so unfassbar langweilte, dass sie anfing ihr Leben zu hassen und den tiefen Plan hegte, noch einmal eine Flucht zu wagen.

Als ihr endlich diese Flucht gelungen war, kehrte sie noch am selben Abend zurück weil sie fror, hungrig war, dringend auf eine Toilette musste und Lust hatte sich das Haar zu bürsten. Ihre Abwesenheit schien garnicht aufgefallen zu sein, und so gab es auch keine weitere Strafe. Sie verdrückte vier Sahnetorten, und während sie ihre Locken kauend der Haarbürste entgegenstemmte, fasste sie einen neuen Plan, der unbedingt gelingen musste, sie wollte entweder sterben oder diesem Schichsal entrinnen. Also schwor sie als Prinzessin ihren Standpunkt so geschickt wie möglich zu behaupten.

Alle lachen, und nun kommen Anekdoten dazu, wie sich ihre zweite Flucht im einzelnen zugetragen hatte, und es wurde gegrölt, gejubelt und Gelacht.

Draußen der Sturm beginnt sich gerade aufzubauen, die Lampen schaukeln und zucken, sie können strahlend die lebenden Schatten ausleuchten, die über alle Gegenstände und Wände huschen, es ist eine wohlig heitere Stimmung.

Alexey hat gerade den König fertiggestellt, setzt ihn vor sich hin auf eines der mittleren Felder im Tisch und sagt “Das ist der König”.

Eine Menge Spottreden geht über diesen König her ohne den geringsten Zweifel, dass es sich dabei um einen König handelte, er wird mit Majestät angesprochen und nach seinem Befinden gefragt, natürlich ohne eine Antwort zu erhoffen.

“Also,” fragt Alexey einzelne Matrosen, die in seiner Nähe sitzen, “na, und was braucht so ein edler Herrscher, natürlich einen Bauern, der ihn versorgt und fleißig an der Majestät Fettleibigkeit arbeitet, damit der gütige Herr sich keinen Fingernagel verbiegen muss an der Magd oder der Mistschaufel.”

Da gerade fliegt wieder eine Anekdote herüber durch den Raum als eine Verschmückung des zweiten, geglückten Fluchtversuches unserer Prinzessin, nach dem sie nie wieder einen Ausbruch versuchen wollte, wie sie sich auf die vier Törtchen geschworen hatte.

Sie geht so, die Prinzessin hätte im Mist gebadet, damit sie der Seifengeruch nichtmehr verraten konnte, danach wäre sie unbemerkt davongeschlichen, doch als sie am späten Nachmittag zurückwollte, hätte sie keine einzige Palastwache vorbeigelassen, und als sie versuchte unter bitteren Tränen, Stampfen und Fluchen zu beweisen, dass sie die echte Prinzessin wäre – vergeblich, unter dem Spott der Soldaten – hätte sie sich geschlagen geben müsse, so erzählt ein anderer weiter, sie musste sich schmuggeln lassen unter dem Küchenwagen mit dem Versprechen für einen der Stallknechte eine Liebschaft zu haben.

Zitternd in der Angst immernoch für eine Dirne gehalten und aus dem Schloss geworfen zu werden durchschritt sie die Korridore, und konnte ihre Knie erst wieder still beieinander halten, als sie nach einem gründlichen Bad in einem ihrer besten Kleider mit dem ersten ihrer Sahnetörtchen versehen war.

Alle spotten über den stattlichen Stallknecht, den sie sich erwählte, wie er sie stinkend nach mist ins frische Stroh legte, und lachen.

Ein nächster berichtet, die Prinzessin hätte zwar schon am ersten Tag ihre Flucht aufgegeben, wäre aber beständig an den Palastwachen gescheitert, weshalb sie eine ganze Woche bei einer benachbarten Bäuerin hätte arbeiten müssen, um nicht unter freiem Himmel zu schlafen. ein Jäger hatte sie zufällig erkannt, als sie gerade dabei war zwei schwappende Kübel vergorener Küchenabfälle vor den Scheinen auszukippen, wobei sie so heftig weinte, dass die Tränen ihr gesamtes Gesicht sauber wuschen und er den zarten Glanz ihrer Haut durchschimmern sehen konnte.

Nachdem sie gerade erst zurück waren, gewaschen und gebürstet, hielt der König mit der Königin Einzug im Schloss von einer mehrtägigen Abwesenheit in der nahen Handelshauptstadt, sie waren also luxusgüter Kaufen und waren entzückt, so wurde die Abwesenheit der Prinzessin offenkundig garnicht bemerkt, und es gab keine Strafen.

Alexey hat inzwischen aus einem weiteren Holzstück die Dame geschnitten und arbeitet erneut an einem Bauern. Er sagt, die Königin benötige natürlich ihren eigenen Bauern, weil der Bauer des Königs schon zuvor sehr überlastet war, und die Königin als einer echten Dame mindestens des gleichen Aufwand bedürfe wie ihr Herr und Gemahl.

Gröhlend kommt aus dem Hintergrund, ob dieser Bauer stramme Stallknechte habe, und es folgt ein Johlen und Pfeifen.

Im Gefolge, berichtet Alexey, der zwei ungeschnitzte Holzklötze auf das Karomuster im Tisch stellt, befinden sich die Botschafter und Diplomaten, sie erkunden das Land, verkünden Gesetze oder sammeln Nachrichten und Geschichten. Dabei folgt einer den Wünschen des Königs, der andere spricht nur für die Dame.

Der königliche Diplomat hat die Aufgabe das Gesetz zu verkünden, denn der König hatte sich zum Ziel gesetzt möglichst viele Regeln zu erfinden, weil er glaubte, das Land, in dem er lebte gehörte ihm vollständig und allein und damit auch alle Pflanzen und Tiere wie die Wälder, Flüsse und Seen, besonders die Menschen, die zum Lebtag ihren Fuß auf dieses Land setzten, um irgendeiner Arbeit nachzugehen, die hier ein Haus besaßen oder im Licht der Welt erwachten.

Dem König fielen viele Regeln ein, und jeden Tag waren es neue, so hatte er sich Tag und Nacht den Kopf darüber zerbrochen, wie sich alles regeln ließe, weil es alles zu regeln gab. Also verkündete der Diplomat täglich neue Weisheiten des Königs in Form von Regelungen für das natürliche Leben.

Dieser arme Diplomat musste sich unmengen an Gedankenwürmern seines Herren merken, bevor sie die Vögel verschlangen, und so durfte er nichts vergessen. Deshalb begann er alles genauestens aufzuschreiben, zu systematisieren und zu ordnen. Ihm entstand ein überwältigendes Regelwerk, mit dem er es bald schaffte den König in seiner Weisheit zu beeindrucken, indem er ihm alle diese Notitzen auf einmal präsentierte, was ein riesiger Stapel Papiers war, der das Gewicht einer Sau haben konnte, wenn es überhaupt einem Menschen gelang diesen Stapel aufzuheben, denn immer wollten die Blätter in alle Richtungen entgleiten, deshalb begann der König darin herumzuwühlen und sich um diese enorme Gedankenfülle zu beneiden. Dabei erinnerte er sich seiner Dame und ordnete das Gesetz an sein Gesetz in Ringe zu binden.

Der andere Diplomat folgt der Königin, er diente einzig und allein ihrer Neugierde, denn sie wollte alles erfahren, was in seiner Reichweite lag. Dabei musste sie sich sehr vorsichtig genau in dem ihr zugesprochenen Bereich des Lebens bewegen, denn sie konnte nicht selbst ihren Thron verlassen.

Als Kind durfte sie sich nichtmal selbst die Haare flechten, musste ständig Torten essen und schwülstige Lieder singen über die Liebe, was für sie einzig und allein Kinderkriegen bedeutete. Also begann sie sich für die Menschen dieses Landes zu interessieren, und weil sie mit den Vögeln sang, auch für die Geschöpfe, die in ihrer Umgebung lebten.

Und so sammelte dieser Diplomat, Heldengeschichten, Liebesgesänge, Nachrichten und Beschreibungen von allem, was da lebte, wo es lag und wie es darum stand. Und weil er sich bald nichtmehr alles merken konnte, begann er es aufzuschreiben, und die Dienstgesellschaft der Königin war emsig damit beschäftigt es zu ordnen, zu systematisieren und schließlich mit Näharbeiten zusammen zu heften, zu pressen und in Leim und Leinen zu binden, wobei gigantische Bücher entstanden, die in Leder befestigt wurden oder Baumrinde mit Schnitzereien bestückt oder mit glänzenden Metallen beschlagen.

Ein einziges Buch war in verzinntes Eisen gebunden, es durfte nie geschlossen werden, denn es beinhaltete alle vergessenen Zaubersprüche, Mythen und Märchen, den alten Aberglaube, die verworfenen Künste des Geistes, sämtliche vergessene Rituale, alle verlorenen Flüche und vergeblichen Gebete, die vor ihr gesammelt wurden.

Dieses Buch, an dem nichtmehr geschrieben wurde, war so umfangreich und gewaltig, dass wer darin lesen wollte, sechs helfende Hände brauchte, um die Seiten einzeln umzublättern, dabei legten sich zwei mit nach oben gestreckten Armen gegen einzeln jede Seite aus zähem Pergament beklebt mit Zeugnissen und Quellenangaben oder mit Karten zu verborgenen Orten, schlugen sie auf und ließen sie langsam fallen. Diese drei aus einer Familie, die ausschließlich im Tempel lebte, hatten die Bestimmung das Buch im Heiligtum rund um den Lauf von Sonne und Mond rund um ihr ganzes Leben zu bewachen zu bewaren und zu pflegen. wer diese Räume betrat außer der Königin, und dessen Haupt jemals unter freiem Himmel war, hatte sein Leben dort beendet. Allein nur ein vernünftiges Wesen, denn nicht jede Spinne wurde erschlagen, sie wurde ins Verborgene gebeten, nicht jeder Schmetterling wurde gejagt, er wurde hinausgeleitet.

In eine goldene Schale opferten sie das Blut der Neugierigen, um den Tempel nicht zu beschmutzen.

Doch die wirklichen Geheimnisse hüteten sich auf dem Einband, den seit der alten Zeit kein Mensch mehr sah, wurden selbst von den Spinnen nur geflüstert und lag unter dem Buchdeckel, der so schwer war, dass ihn die zehn Schmiede damals kaum öffnen konnten, und das als die Glieder noch geölt waren, das Öl war längst erst zähes Wachs und dann ein unerbittlicher Lack geworden, das Eisen noch mit schweren Ketten belegt, die mit Schössern an den Felsen im Boden geschmiedet waren, deren Schlüssel eingeschmolzen wurden zu einem Dolch an der Wand.

Damals, als das Buch das erste mal aufgeschlagen wurde, durften die Schmiede den Tempel nichtmehr lebend verlassen, sie sind als Hüter geblieben, und niemand wusste je, ob sie das Geheimnis des Bandes noch kannten. Wer im Tempel geboren wurde, war diesem Buch verfallen, der einzige Weg hinaus und unter das Licht des Himmels fürte gebeug über die Opferschale das eigene Blut vollständig vergießen.

Auch die Spinnen halfen diesen Schatz zu hüten, sie hefteten ihre stärksten Fäden daran, sodass es einer himmlisch starken Armee nicht gelingen konnte dieses Buch nur anzuheben oder zu schließen. Es wurde gesagt sie allein konnten wie die Königin kommen und gehen, doch auch die Königin trug ihre Fessel auf dem Haupt als ein blendend schönes Schmuckstück.