Teil Zwei

Die Drei Goldenen Zitronen Teil2 ..Ein Fragment

Posted on Thursday, June 14th, 2007 by tritus

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als Zosa den Wald betrat, war es schon mittag, und sie lief geradewegs weiter, bis sie an einen holen baum kam. Da sprangen plötzlich von alles seiten fürchterliche Gestalten auf sie zu, brüllten wie Löwen und zogen die entsetzlichsten Grimassen. Sie redeten auch garnicht erst, packten das Mädchen bei den Armen und an den Beinen, sodass alles Strampeln nichts half und schleppten Sie in das Dickicht. Zosa musste jede Gegenwehr aufgeben. Müde vom Treten, schreien und winden, sank sie hilflos in die Klauen der Räuber und verlor vor Angst das Bewusstsein. Als sie wieder zu sich zu kommen glaubte, sah sie überall zuckende Schatten und bunt bemalte Gesichter, sie sah ein wildes Durcheinander von Haaren und Beinen, Armen und seltsamen Dingen, die durch die Luft schwangen. Die Luft schien zu flimmern und das Bild verschwamm vor ihren Augen, bis sie wieder glaubte Schwarze Gestalten erkennen zu können,
die im Kreis um eine Blume tanzten, wobei sie sich gegenseitig traten und schubsten, mit den Ellebogen stießen und es dabei nicht unterließen sich zu bespucken oder anzuschreien. Irgendwo in der Ferne hing eine schwarze Spinne in ihrem Netz und begann den brodelnden Kessel zu umweben, der jeden Momend
überzulaufen schien. Sie sah den riesigen Kochlöffel und im Inneren Tanzten die Räuber.
Als Zoza erwachte fand sie sich inmitten einer grünen wiese, die groß und rund um sie her lag und die Sonne strahlte ihr ins gesicht, aber irgendwie schien sie keine Kraft zu haben, denn obwohl alles hell und fröhlich war, konnten die Sonnenstrahlen ihre Nase nicht wärmen. Sie sah einen Schmetterling und
verfolgte ihn mit den Augen. dann vergaß sie den Schmetterling und beobachtete die Blumen aus der Ferne, wie sie sich sanft im Wind wiegten und dabei ein sorgloses lied begannen zu pfeifen wie die Amsel im Mai. Träumend ließ sie sich in die Moose sinken und zählte Schäfchen in den Wolken. kleine Ameisen
krochen ihr über das Haar und über Arme, Beine und Hände. Manch verwegener Käfer wagte sich sogar aus der Luft schon viel zu nahe in ihr Gesicht. Es brummte leise und die Läuse hörten ihn wie verrückt lachen.
So döste sie eine Zeit, und sie wusste selbst nicht wie lange. Dann kitzelte sie etwas im Ohr, zwickte sie in die Nase und sie spürte auf ihrer Hand ein krabbeln und kneifen.
Als sie die Augen öffnete, begann sie etwas zu beißen, und als sie schaute, krochen etliche grauschwarze Spinnen auf ihr Handgelenk zu und Zoza hörte aus der Ferne ein entsetzliches Kreischen. Sie sprang auf, schüttelte sich vor Abscheu und Entsetzen, sprang wie wild umher und riss vor Panik Teile Ihres
Kleides in Fetzen von denen Sie Glaubte, dass von den Biestern welche darunter geklettert sein könnten. Als sie sich beruhigte und ihre Umgebung wahr nahm, hörte sie sich selber schreien, sah überall stachelige und düstere Tannen und das Weiche Moos unter ihren Füßen ist zu Schleimpilzen und Flechten geworden.
Nein, es waren jetzt immer schon diese Flechten gewesen. Zoza spürte die Gänsehaut im ihrem Nacken und ein starkes Stechen am Hinterkopf unter dem Haaransatz alss sie erstarrte, um zu beobachten, wie ein
düsteres Wesen ihr von der linken Schulter ihren Arm herunterkrabbelte und geräuschlos verscchwand. Es war eine daumengroße Tarantel mit ganz schwarzen Beinen und einem grünen Hinterleib. Versteinert und wie automatisch drehte sie sich ganz langsam um, und da sah sie sie, die Hütte der Baba Jaga, das war ihr
einziger Gedanke. Das Häuschen stand auf einem bein unddrehte sich langsam im Kreis. Der Fuß des Beines hatte drei lange Krallen, die sich über den morschen Boden spannten und einen Sporn, wie der Hahn der nur in der Nacht und manchmal am Mittag schrill und wie wahnsinnig kräht. Vom Spitzen Dach des Hauses hingen schwarze Fransen herab, die nun immer länger wurden und wie lange Zotteln den Boden berührten bis sie über die Flechten wallten. Die Fenster wurden zu Augen und ein wildes Gesicht starrte sie an, dann spürte sie
ihren Atem nichtmehr, ihre Knie wurden weich und sie sank zusammen.

Als Zoza die Augen öffnete, glaubte sie noch zu träumen. Sie ragte mit dem Hals aus eienm riesigen Kessel und konnte soeben beobachten, wie eine nervöse alte Frau unter ihr einige dicke Holzscheite zurechtrückte und begann ein Feuer zu entfachen. Das Wasser in dem sie saß war eiskalt, und es wäre sicher sehr schön gewesen ein bisschen zu heizen, aber die Möhren und die peterslie, die um sie herum schwammen deuteten an, dass sie bald gehörig zu schwitzen anfangen würde, wenn ihr nicht einfiele, wie sie sich vor dieser verrückten Alten davonschleichen könnte. Während sie noch darüber nachdachte, hörte sie unter sich ein leises Kichern, dann erblickte sie das freundliche Gesicht der Hexe, dieses galt aber weniger Ihr als den Gewürzen in ihrem Badewasser. Als die Alte bemerkte, dass zoza erwacht war, lachte sie ihr in Gesicht, schaute noch einmal ins Wasser und bückte sich wieder, um das Feuer zu schüren. Zoza wurde ein bisschen Angst, als sie merkte, dass ihre Zeit recht schnell ablaufen würde, und sie spürte, wie sich der Boden des Kessels langsam erwärmte. Dann kam ihr ein Einfall, es konnte schon klappen, wenn Die Hexe nur einmal noch zu ihr hinaufschaute. Die wahnsinnige Alte aber konnte vor Lachen und Kreischen kaum noch das Feuer anpusten, welches sowieso schon lichterloh brannte und kugelte sich über den Boden, wobei sie Arme und Beine um sich warf, zu einem Schwarzen kneuel verschwamm und als Spinne die Wand hinauf krabbelte. Von der Decke der kleinen Hütte dann aber seilte sie sich an einem dicken Faden ab und senkte sich lautlos in den Raum, bis sie wie eine wilde Hand vor dem Gesicht des Mädchens erschien und dort vor ihrer Nase baumelte. Zoza holte den Stein aus der Tasche und hielt ihn hoch, worauf sie ein leises Quieken hörte und mächtig erschrak, weil die Spinne nun vor ihr ins Wasser plumste und als hässliche Oma wieder auftauchte. Nun saßen sie sich gegenüber. Die Hexe mit ein paar Möhrenscheiben auf dem Kopf und Petersilie im Ohr fragte in einem überaschend vernünftigen Ton ob sie nicht das Zwergenbrot haben könne. Dann lachte sie noch einmal, um anzudeuten, dass sie doch eine wahnsinnige Hexe sei, vor der man doch Angst haben müsse, verstummte aber wieder, als sie merkte, dass es ihr nicht gelang, wurde wieder ganz ernst, blickte Zoza tief in die Augen und reckte eine knochige Hand aus dem Bade empor, wobei ihr ein Stück Möhre seitlich vom Kopf rutschte und zurück in die Suppe fiel. Zoza deutete mit den Augen nach unten und blickte dann die Hexe gerade an.
Diese sprang wie ein Blitz über den Kesselrand, zog ein paar Scheite auseinander und kehrte so schnell zu Zoza zurüch, wie sie gegangen war, sagte:
“Wir werden es bald sehr gemütlich haben”, und öffnete erneut ihre Hand.